Pancake Rocks
Silke | 30. Januar 2012 | 02:59Wir sind immer noch auf der Fahrt nach Süden und kommen in Punakaiki an den sogenannten “Pancake Rocks” vorbei. Warum diese so heißen, ist relativ leicht ersichtlich: durch Wind- und Wassererosion hat sich der waagerecht geschichtete Limestone (Karst) im Laufe vieler Jahrhunderte so geformt, daß er von weitem aussieht, wie appetitlich aufeinandergeschichtete Türmchen dicker Pfannkuchen (der hungrige Reisende imaginiert sich dazu eine beliebige Beilage aus Vanilleeis, Roter Grütze, Apfelmus oder Schokoladensoße. Zimt und Zucker wären aber auch ok.). Die steil abfallenden Kliffs sind eine schicke wie überlaufene und gut vermarktete Touristenattraktion (erstaunlicherweise, noch, ohne Eintrittsgebühr), dessen Dramatik eigentlich erst durch das “Blowhole” perfekt wird, ein schmales Loch in den Felsen, durch welches bei rauhem Seegang mit hohem Druck das Wasser gepresst wird und eine hoch spritzende Wasserfontäne entsteht. Da das Wetter zur Abwechslung mal friedlich ist, bekommen wir von diesem Spektakel nicht so viel mit, aber die Felsen sind auch so ganz nett anzusehen. Wobei der Kletterer in uns natürlich sofort die mögliche Kletterbarkeit abwägt. Die Reibung muss großartig sein, die sloperige Form spricht dann aber doch für einen wahrscheinlich über gegenwärtiger Kondition liegenden Schwierigkeitsgrad…
Hallo Ihr beiden,
das gibt es ja kaum – auch Ihr habt mal schönes Wetter! Gleich nach dem Lesen Eures Berichtes habe ich mir unsere Fotos von damals angesehen. Wir hatten Glück und konnten einige Bilder mit dem „Blowhole“ schießen. Uns hat es dort auch gefallen. Die Anlage war großräumig und zu unserer Zeit nicht so überlaufen. Na ja, es war auch schon Mitte März – also Nachsaison. Für uns eine schöne Abwechslung von den doch langen Fahrten im Wohnmobil. Wir wünschen Euch weiterhin viele schöne Eindrücke.
Liebe Grüße von zu Hause